Hallo Bernd

Es war für mich sehr erfreulich Dich kennenzulernen und Deine Methode anzuwenden. Ich habe mich während der Therapie sehr wohl und glücklich gefühlt... Ich weiss jetzt, dass ich meine Innenwelt aufräumen muss.
Seit unserer Sitzung habe ich keine Kopfschmerzen mehr und ich habe das Gefühl einen Teil in meinem Gehirn geheilt zu haben. Doch ich spühre, dass da noch mehr ist, und daher freue ich mich sehr auf unsere nächste Sessions ... Ich habe mir vorgenommen meine Seele zu heilen, damit der Tinnitus gehen kann...

 

Zusammenfassung über 4 Sitzungen von Robert - Er hat Tinnitus

Robert kommt aus der Schweiz und ist Anfang dreissig. Er ist DJ und hat selbst ein kleines Tonstudio.
Seit 10 Jahre leidet er an Kopfschmerzen, Schwindel, Konzentrationsschwäche und Tinnitus. Er macht sich auf die Suche nach einer Möglichkeit diese Ohrgeräusche zu heilen und kommt so ins Synergetik-Institut nach Bischoffen-Rossbach.
Generell lässt sich die Aussage treffen, dass Tinnitus durch zuviel Spannung im System entsteht. Man könnte auch sagen, viele Energien arbeiten gegeneinander und erzeugen Druck. Der Kopf bzw. das Gehirn ist wie ein Wasserkessel, in dem sich soviel Spannung aufgebaut hat, dass er zu pfeifen beginnt.

Es geht darum diese Energien wieder in Gleichklang zu bringen und die Spannung aufzulösen. Der Stress, der sich im Laufe der Jahre aufgestaut hat, muss mit Hilfe der synergetischen Prinzipien abgebaut werden.
Am Beispiel von Robert ist sehr schön zu verfolgen, wie die Hintergründe seines Tinnitus wirken und wie er diese beseitigt.
Im Verlauf wird deutlich, dass der Tinnitus seine Berechtigung hat und er im Grunde für Robert arbeitet – als Warnung. Er ist nur Ausdruck bzw. Symptom eines Systems, das aus dem Gleichgewicht geriet.
Durch die Sitzungen kann Robert sein Energiesystem wieder ausbalancieren und die Ursachen des Tinnitus auflösen.
Im Folgenden ein kleiner Einblick in die Sitzungen, die jeweils ca. 2 Stunden dauerten.
 

In der ersten Sitzung beschäftigt Robert sich mit seiner Kindheit. Dabei hat er von Anfang an einen Innenweltführer zur Seite – einen alten, weisen Mann. Die Bildeben stellt sich in einem abstrakten Raum dar bzw. nutzt Robert als Projektionsfläche Horrorfilme, die er gesehen hat.

Im Verlauf der Sitzung zeigt sich folgendes: Als Robert 6 Jahre alt ist, trennt sich seine Mutter von seinem Vater. Er zieht mit ihr in die Schweiz und der Kontakt mit seinem Vater bricht total ab. Robert erkennt, dass er durch dieses Ereignis einen grossen Teil seiner Lebensfreude verloren hat. Er geht intensiv in Kontakt mit seinen Innenwelt-Eltern und erreicht, dass seine Eltern jetzt grosses Verständnis für ihn aufbringen. Seine Eltern klären ihre Probleme und Robert kann dadurch zum ersten mal wieder die Einheit einer Familie fühlen.

Robert spürt an der Stelle eine angenehme Entspannung im Kopf wie schon lange nicht mehr.
Robert stellt fest, das er sich aufgrund dieses Ereignisses verschlossen und zurückgezogen hat. „Ich verschliesse mich vor der ganzen Welt und vor meiner Freude.“ Er hat Probleme mit seinen Mitschülern und eine schwere Schulzeit. Er ist in Schlägereien verwickelt und hat Angst sich zu konfRoberttieren. Wut und Frust beginnen sich anzustauen. Ab diesem Zeitpunkt setzen sich seine Energien in körperlich Symptome um und Robert’s Augen werden schlechter. Er bekommt eine Brille.

Robert kann dem jungen Robert von damals helfen und erreicht, dass der sich nun öffnen will. Der Junge erkennt, dass es wichtig ist über seine Gefühle und Probleme zu reden. Über die Möglichkeit nicht mehr alles mit sich alleine abzumachen, sondern mit seiner Mutter über Schwierigkeiten zu reden, ist der junge Robert so erleichtert, dass Robert auch sofort eine grosse Entspannung und Leichtigkeit körperlich erfährt.

Robert hat einen wichtigen Schritt zur Öffnung des „Druckkessels“ gemacht. In Robert’s Bildern vom Anfang der Sitzung kommt ein bisschen fröhliche Natur dazu. „Es fängt langsam an zu leben.“

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Die zweite Sitzung zeigt, dass in Robert’s Familie immer schon eine grosse Gefühllosigkeit herrscht. Er geht zurück bis zu seinen Grosseltern, denen er die Auswirkungen einer Erziehung ohne Gefühl klar machen kann. Robert bewirkt, dass die Grosseltern nun liebevoll auf ihre Kinder eingehen und als Folge erlebt er selbst eine ganz neue Kindheit. Seine Eltern nehmen sich Zeit für ihn und gehen auf ihn ein. Das ist für Robert sehr schön, allerdings kann er diese Nähe nicht richtig fühlen. Symbolisch hat er seine Gefühle hinter einer dicken Mauer weggesperrt. Diese energetische Mauer wird gespeist von zurückgehaltener und nicht ausgedrückter Wut und Frust. Sie hat sich verstärkt im Alter zwischen ca. 16 bis 20 Jahren gebildet. Markante Eckpunkte sind ein totaler Bruch mit dem Freundeskreis und seine Lehrzeit, wo es zu heftigen Spannungen kommt. In der Zeit entwickelt sich das Pfeifen in den Ohren. Robert entlädt nun während der Sitzung diese aufgestaute Wut und befreit seine Gefühle.

An der Stelle der Sitzung taucht Robert’s erste Freundin auf. Im Gespräch mit ihr hat Robert folgende Erkenntnis: zum Thema Liebesbeziehung läuft es bei ihm immer so , dass er entweder eine Freundin hat, mit der sich sehr gut versteht, wo es aber im sexuellen Bereich nicht gut funktioniert; oder aber er hat eine Freundin, mit der er eine schöne Sexualität lebt, die ihn aber verletzt und die Beziehung scheitert.

Folgender Mustersatz erscheint in dem Zusammenhang: „Ich verzichte lieber auf guten Sex, als alleine zu sein.“ Das ist zunächst nicht logisch. Die Ursache erschliesst sich Robert im Alter von ca. 7 Jahre, als er Geräusche und Stöhnen aus dem Schlafzimmer seiner Mutter hört, die mit einem Freund dort Sex hat. Der Junge kann diese Geräusche nicht einordnen und bekommt grosse Furcht um seine Mutter, die seine einzigste Bezugsperson ist. Er hat ganz tief Angst, dass er plötzlich ganz alleine auf der Welt ist. Robert klärt diese Situation mit seiner Mutter und löst die Prägung, dass guter Sex mit Alleinsein gekoppelt ist.

Am Ende der zweiten Sitzung hat sich Robert’s Anfangsraum in einen nebelig-grünen Wald durch den ein Fluss fliesst verwandelt.

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In der dritten Sitzung
trifft Robert zunächst auf den 13-jährigen Robert, der sich von der Welt sehr zurückzieht und abgestumpft ist. Er zeigt, wie er von einem anderen Jungen verprügelt worden ist und darunter sehr leidet. Robert steht dem Jungen jetzt bei und er wehrt sich. Er rät ihm, sich nicht zu verschliessen und sich seiner Mutter anzuvertrauen.

Im weiteren Verlauf klärt Robert die Beziehung zu seiner Mutter, die gegenwärtig schwer an einem Gehirntumor erkrankt ist und im Sterben liegt. Er hat schon immer eine enge Bindung zu ihr und fühlt ihre Einsamkeit. Sie ist sehr verzweifelt und traurig, dass die Männer sie immer wieder verlassen. Für Robert und seine Mutter geht es darum sich gegenseitig loszulassen, so dass jeder selbstständig leben kann.
In einer Situation, wo Robert 18 Jahre alt ist, wird folgendes deutlich: Robert übernimmt die Rolle sich um seine Mutter zu kümmern; zugleich ist er der Lebensinhalt seiner Mutter, die sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen kann. Es gelingt ihm die Verantwortung für seine Mutter an ihren jetzigen Lebensgefährten zu übertragen. Seine Mutter ist bereit – auch wenn es für sie Einsamkeit bedeuten kann – Robert loszulassen. Sie verabschieden sich am Krankenbett. Sein innerer Führer, der weise Mann, bestätigt Robert, dass er die Hintergründe seines Tinnitus damit bearbeitet hat. Robert nimmt an der Stelle eine grosse Ruhe in seinem Kopf wahr. Seine Intuition – innere Stimme - sagt ihm, er solle jetzt einfach das tun, was ihm Spass macht und sein Leben leben.

Er steigt an dem Punkt noch tiefer in seine Innenwelt ein und trifft dort symbolisch den König seines Überbewusstseins. Er erhält die Botschaft in sich für Freude und Glück zu sorgen, um es in die Aussenwelt, in seinem Leben, umzusetzen. „Ich fühle mich phantastisch und habe eine riesen Power!“ Robert kann das Pfeifen allerdings noch hören. Sein innerer Führer zeigt ihm symbolisch eine Maschine in seinem Ohr, die den Ton produziert. Derjenige der die Maschine gebaut hat – ein alter Mann – möchte sie zwar abschalten, es gelingt ihm jedoch nicht.

Das lässt erkennen, dass sich der Tinnitus mit der Zeit selbstständig gemacht hat, fast schon ein autonomes System ist. Robert zerstört auf der Bildebene die Maschine und verbrennt die Reste. Trotzdem wird klar, dass das Pfeifen nicht plötzlich weg sein wird, sondern sich langsam zurückentwickelt, wenn die Ursachen für sein Entstehen beseitigt sind.

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Die 4. Sitzung
zeigt deutlich, dass Robert sich nun einen guten Zugang zu seinen Gefühlen und zu seiner Kraft und Power geschaffen hat. Er ist in der Lage viele wichtige Punkte auf den verschiedenen Ebenen zu bereinigen. Zunächst bringt Robert die Verletzungen einer intensiven Liebesbeziehung, die er mit 20 hatte, in Ordnung. Er setzt sich mit seiner damaligen Freundin auseinander und beide können sich im Einverständnis verabschieden. Robert behebt die alten Verletzungen und ist nun offen für eine neue intensive Beziehung.

An dem Punkt setzt sich auf der Symbolebene folgendes Bild um: ein Traktor pflügt ein riesiges Feld um; später klärt sich noch, dass es sich dabei um Robert’s Feld der neuRobertalen Verknüpfungen handelt; also die Strukturen im Gehirn, wo auch der Mechanismus des Tinnitus abgespeichert ist. Der Traktor ist die geleistete Arbeit, die Veränderungsenergie, aus den Sitzungen. Es entsteht sozusagen eine neue Basis.
Robert bearbeitet im weiteren Verlauf das Thema Sexualität und Scham. Seine Gefühle zeigen sich in seiner Innenwelt als Roboter, was Robert erkennen lässt wie mechanisch und rational er in dem Bereich ist. Er schämt sich und in dem Moment ist er der 12 jährige Robert, der sich ein Kamasutra-Buch anschaut, das seine Lust auf Sex anspricht. Robert veranlasst seine Mutter mit dem Jungen von damals zu reden und ihn aufzuklären, mit dem Ergebnis, dass sich Robert sehr befreit fühlt. Auf der Symbolebene pflügt der Traktor die Stadt der Roboter um.
Eine kleine Veränderung in Robert’s Leben von damals bewirkt eine grosse Veränderung im heute.

Ein Schockerlebnis als Robert 8 Jahre alt ist kommt hoch: der damalige Freund seiner Mutter schmeisst ihn brutal ins Wasser um ihm das Schwimmen beizubringen. Der Junge hat grosse Angst. Robert setzt sich mit diesem Mann auseinander und gibt ihm die Spannung – Angst –, die damals beim Jungen entstanden ist, zurück. Auf der Bildebene fährt der Traktor immer noch und pflügt das Feld, die ersten Blumen kommen heraus.
Als nächstes befasst sich Robert mit seiner eigenen Todesangst. Diese setzt sich im Bild eines Krakens um, der ihn in Schrecken versetzt. Durch die Krankheit seiner Mutter ist bei Robert eine tiefe Furcht entstanden, dass seine Kopfschmerzen und Tinnitus die Vorboten eines Gehirntumores seien. Indem Robert sich mit seiner Mutter konfRoberttiert und das Bild des Krakens mit dem Schlagstock zerstört, kann er diese Furcht loslassen.
Im Folgenden ist es Robert möglich seine Gefühle (weibliche Seite) und seine Power (männliche Seite) wieder zu vereinen, die nicht miteinander harmonieren. Auf der Symbolebene zeigt sich das zunächst, in einem geteilten Königreich, in dem sich der König und die Königin getrennt haben und miteinander streiten. Der König ist machtbesessen, faul und arrogant, die Königin voller Wut und Zorn darüber. Robert erlaubt es der Königin ihren Zorn herauszulassen. Der König entschuldigt sich und will seine Königin zurück. So schafft er es die Kluft zwischen den beiden Seiten, die die Trennung seiner Eltern symbolisieren, zu schliessen.

Zuletzt wird Robert noch mit seine reinen Kraft in Symbol eines Tigers konfrontiert. Dieser lässt Robert seine Power spüren. Robert kommt noch mal in eine Situation, wo er 5 Jahre alt ist und von älteren Jungen drangsaliert wird. Er bringt an dem Punkt diese Stärke des Tigers – seine Kraft – zum Einsatz. Die Jungs sind beeindruckt und er kann bei ihnen mitspielen. Robert’s Vater überreicht ihm als Zeichen seiner Anerkennung eine Urkunde. Als Robert seinen Anfangsraum überprüft, herrscht dort die Natur. Ein grosser Baum ist da und alles wirkt herbstlich. Das Wasser ist am gefrieren. „Alles ist da. Alles ist in Harmonie.“

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Abschlussbemerkung:
Der Tinnitus ist für Robert ein Zeichen sich auszudrücken, Töne zu machen.....
Robert hat so lange alles in sich aufgestaut, dass es in seinem System zu einem Überdruck gekommen ist und sich der Ton entwickelte.
Der Mechanismus des Tinnitus hat sich in den 10 Jahren automatisiert, so dass er sich nicht plötzlich ausschalten lässt, wie im Bild der Maschine, die sich nicht abschalten lässt, schön zu sehen ist.
Durch die Synergetischen Sitzungen hat Robert einen wesentlich besseren Zugang zu seinen Gefühlen und seiner Kraft bekommen und ist jetzt in der Lage sie in seinem Leben umzusetzen. Damit ist dann auch der Tinnitus nicht mehr nötig, er hat sozusagen keinen Sinn mehr und kann sich auflösen. Dabei handelt es sich einfach um eine Entwicklung, die Robert jetzt macht, was sich auch in der herbstlichen Stimmung der Natur im Schlussbild ausdrückt.

Die 4 Sessions wurden gekürzt als Video bei YOUTUBE hinterlegt (1 Std. 57 min) - rechts auf das Bild klicken