Praxislizenz Dorothée Lisseck - Übersicht

1. Sitzung (15.9.1998)

Die Klientin hat drei Kinder, der älteste Sohn, 10 Jahre, ist hyperaktiv. Sie besucht seit einigen Jahren meinen alternativen Arbeitskreis Überaktivität / Indigos. Durch eine gezielte konsequente Ernährungsumstellung konnte die Überaktivität des Jungen fast gänzlich behoben werden.

Die Klientin selbst hat viele starke Nahrungsmittelunverträglichkeiten, besonders gegen Äpfel, hier kam nicht mal ein erfahrener Bioresonanzarzt gegen an. Die Mutter lässt bei sich noch etwa 10 (zehn!) Amalgamfüllungen entfernen, trotzdem hat sie immer noch einige im Mund. Einige Zeit danach hatte sie eine Synergetikprobesitzung bei mir.
In der Probesitzung, die schon im September 1998 stattfand, sieht die Klientin in einem sehr dunklen Gang mehrere verschlossene Türen mit verrosteten Riegeln. Sie will sie gar nicht öffnen, weil geschlossene Türen eben zu bleiben sollen, so hat sie es von den Eltern gelernt. Sie will nur aus dem dunklen Gang heraus kommen. Ich erkläre ihr, dass ja die Türen in ihrer Innenwelt sind und etwas von ihr selbst sich dahinter verbirgt. Ohne eine Türe zu öffnen fällt ihr auch sofort ein Albtraum aus der Kindheit ein, der sich oft wiederholte: Sie hat Angst irgendwo herunterzufallen und will deshalb auch auf kein Karussell o.ä..

In einer nächsten Situation will ihr jemand an die "Krawatte", d.h. sie umbringen mit einem Messer. Dann sieht sie sich mit mehreren mit einem Schwert kämpfen, wo sie sich wehrt. Sie erinnert sich, wie sie sich als Kind auch gewehrt hat, aber heute nicht mehr reagiert wenn sie genervt wird, z.B. von ihrem Sohn. Sie fühlt sich wie angeklebt und trotz mehrfacher Aufforderung in irgendeiner Form zu handeln, bemerkt sie nur, dass der Sohn eben zäh wie Kaugummi an ihr klebt. Sie will die Flucht ergreifen, kann nichts tun, bemerkt aber, dass sie etwas ändern muss, schließlich kann sie der Familie nicht kündigen. Sie fühlt sich nur noch erschöpft und wartet auf die Zeit, wo die Jüngste in den Kindergarten kommt.
Im Gang ist nichts los, die Türen sind zu, wie es sich gehört, sagt sie. Ich überrede sie dann doch noch und sie öffnet mit dem Brecheisen eine Art Gefängnisstür. Alles ist zugemauert und ohne Fenster nur auf einem kleinen Tisch stehen Blumen, die ihrer Meinung nach dort nicht hingehören. In einem weiteren Raum findet sie eine Schreibmaschine. Hier möchte sie über die Kinder meckern und die Memoiren einer gestressten Mutter schreiben. Es reicht ihr, sie möchte jetzt nur noch auf einer ruhigen Almwiese alleine sein. Ich erlaube es ihr. Nur ein dicker Brummer taucht auf (Provokation), der sie immer wieder belästigt. Sie bekommt einen Schlagstock in die Hand und ich fordere sie auf, ihn zu erschlagen. Sie richtet sich auf und schlägt erstmals mehrmals kräftig drauflos! Dann darf sie sich endlich ausruhen...Musik und Ende der Sitzung.

Obwohl diese erste Sitzung nichts "Spektakuläres" enthielt, wusste die Klientin noch ein Jahr später alle Einzelheiten und berichtete, dass sie Aufgrund dieser Sitzung ein halbes Jahr später mit einer Fortbildung in Datenverarbeitung angefangen hatte, mit der sie sich auch schon bald besser fühlte.
Fast zwei Jahre später begann sie weitere Sitzungen zu nehmen, sie begann stundenweise einer Berufstätigkeit nachzugehen, die es ihr finanziell erlaubte auch wieder Sitzungen zu buchen. Die jüngere Tochter besuchte den Kindergarten, so blieb erstmals Zeit für sie selbst.



Synergetik Therapie Institut
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Zuletzt aktualisiert am: 18-Dez-2002 13:46
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